Tag 6 – Rückreise und Resumée

Tag 5 - Finale und Galadinner  Inhaltsverzeichnis

 

Europe Cup Youth 2018 - Tag 6 – Rückreise und Resumée

Nach dem Galadinner und der improvisierten Abschlussfeier war es für den ein oder anderen durchaus schwer, rechtzeitig zum gemeinsamen Frühstück aus den Federn zu kommen, aber letztlich haben es alle pünktlich geschafft.

Dank der angenehmen Flugzeiten hatten wir nun noch fast 2 Stunden Zeit, unsere Sachen zu packen und auszuchecken, bevor uns der Transferbus der TBBDF wieder zum Flughafen Ankara gebracht hat.

Ein glücklicher Umstand hat dazu geführt, dass wir mit dem ungarischen Team gemeinsam nicht nur den selben Transferbus nehmen konnten, sondern auch den selben Inlandsflug von Ankara nach Istanbul.

Am Flughafen selbst hatten wir ausreichend Zeit, noch die letzten Shoppingaufträge zu erfüllen oder uns für 2 Lira per Massagesessel massieren zu lassen. Auch der ein oder andere letzte türkische Mokka gingen sich noch aus, bevor wir dann gen Istanbul aufbrechen konnten. Nur eine Stunde Aufenthalt, bevor es gleich in den nächsten Flieger zurück gen Vienna ging. Abflug 17:55 Ortszeit = 16:55 Wiener Zeit. Der geneigte Leser weiß natürlich, dass genau an unserem Rückflug-Sonntag auch das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft stattgefunden hat. Spielbeginn war pünktlich 5min nach unserem Abflug. Spielende mit einem neuen Weltmeister war 18:50. Unsere Landung war ca. 18:55Uhr. Man könnte fast schon Absicht dahinter vermuten, dass die Flugzeit so perfekt auf das Spiel abgestimmt war, so dass wir hoch oben über der Türkei und Europa nichts mitbekommen haben und erst nach der Landung wieder die Informationskanäle offen waren.

Während wir dann noch auf unser Gepäck warten durften, haben wir auch erfahren, dass es die Kroaten doch nicht bis zum ganz großen Titel geschafft haben.... Unlucky. Für uns jedenfalls endete ca. 10 Minuten später mit der Übergabe unserer Schutzbefohlenen an die Abholkomitées aus Eltern und Anverwandten auch unser Ausflug. Europe Cup Youth 2018 war damit Geschichte.

Was bleibt nun noch zu sagen? Wir hatten viel Spaß und sind mehr als stolz auf alle unseren Jugendlichen: Nicht nur die gezeigten Leistungen am Board, sondern auch und vor allem das Verhalten abseits des Boards: Alle Jugendlichen haben sich als verlässliche junge Erwachsene gezeigt, die auch bereit sind, das Eigene hinter das Team zurückzustellen. Sie haben sich unterstützt, motiviert, aber auch getröstet und wieder aufgebaut. Sie haben sich selbst animiert und untereinander dafür gesorgt, dass das ganze Programm reibungslos über die Bühne gehen konnte: Bereits das Teambuilding-Wochenende war die Generalprobe und die hat erschreckend gut funktioniert. Der Ausflug in die Türkei hat dann ebenfalls von der Anreise bis zur Rückkehr nach Wien hervorragend geklappt. Und dafür sagen wir Danke!

Auch für uns Betreuer ist ein derartiger Ausflug immer eine emotionale Achterbahn, wir versuchen unser Bestes, die richtigen Burschen und Mädels auszusuchen, sie bestmöglich auf den Cup vorzubereiten und vor Ort zu organisieren und natürlich auch emotional zu unterstützen. Dabei fiebern wir selbst auch bis kurz vorm Herzinfarkt mit und sind vor Spielen nervöser als die Jugendlichen selbst. Wir lernen uns alle in den wenigen Tagen sehr intensiv kennen und schätzen und es es ist immer auch ein große Prise Traurigkeit dabei, wenn man dann wieder Abschied nehmen muss – insbesondere, wenn man weiß, dass manche der Jugendlichen nächstes Jahr volljährig sind und man nicht mehr einfach gemeinsam zum nächsten ECY fahren kann.

Wir möchten unseren Burschen und Mädels unseren Respekt zollen für die Motivation, den Einsatz und auch die Disziplin, die Republik Österreich hervorragend repräsentiert zu haben. Wir haben ein tolles Bild abgegeben, haben uns als Team gezeigt und bei den anderen Nationen sowie den Gastgebern einen tollen Eindruck hinterlassen. Wir wünschen allen, dass sie sich das auch weiterhin fürs Leben mitnehmen und vielleicht irgendwann auch als Erwachsene Herren oder Damen unser Land nochmal vertreten werden.

Fazit: 6 Tage und ein Teambuilding-Wochenende können einfach toll sein. Danke dafür!

Katrin und Dietmar

#teamaustria

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Tag 5 - Finale und Galadinner  Inhaltsverzeichnis

ECY 2018 - Tag 5 - Finale und Galadinner

Tag 4 - Teambewerb Burschen  Tag 6 – Rückreise und Resumée

 

Europe Cup Youth 2018 - Tag 5 - Finale und Galadinner

Tag 5 unserer Exkursion zum Europe Cup Youth nach Ankara war leider für uns völlig spielfrei. Dementsprechend haben wir die Gelegenheit genutzt, die Umgebung zu erkunden bzw. dann die Finalspiele auf der Bühne anzuschauen und unsere Freunde anzufeuern, die dort um die jeweiligen Titel spielen durften. Zwar gab es dieses Jahr keinen eigenen MC bzw. Caller der WDF für die Finals, aber der dänische Teammanager Christian Sörensen ist kurzfristig eingesprungen und hat seine Sache hervorragend und der Wichtigkeit der Spiele angemessen über die Bühne gebracht.

Nach den Halbfinalspielen am Vormittag ging es nach einem reichhaltigen Mittagessen dann in die Finale der 5 Bewerbe:

14:00Uhr Burschen Doppel

14:45Uhr Mädchen Doppel

15:30Uhr Burschen Einzel

16:15Uhr Mädchen Einzel

17:00Uhr Burschen Teambewerb

Im Burschen Doppel standen sich die Teams aus Schottland und Irland gegenüber: Nathan Girvan und Brandon Nicoll aus Schottland gegen Keane Barry und Killian Heffernan aus Irland. Wir haben ein tolles Spiel gesehen, das im Modus Best of 7 Legs gespielt wurde. Zwar kamen die spielerischen Leistungen nicht an das letztjährige Doppel-Finale der Burschen heran, das wir ja damals mit Rusty Jake Rodriguez und Thomas Langer sensationell gewinnen konnten (hier zum nachschauen nochmal der Link: www.youtube.com/watch?v=QgTm7QP7-eU), aber auch ein 72er Average zeugt schon von einem gewissen Können. Am Ende hatten die Iren trotz recht ausgeglichener Partie das bessere Händchen bei den Doppeln und konnten sich selbst zum neuen Europameister im Doppel küren.

Im Mädchen-Doppel traten die von Beginn an favorisierten Gastgeber aus der Türkei gegen die ebenfalls erwartbaren Mädels aus England an: Emine Dursun, letztjährige Einzel-Gewinnerin, zusammen mit Hatice Sinem Sengul gegen die mittlerweile fast schon berühmte Beau Greaves aka Beau 'n Arrow (http://tinyurl.com/ycjwc332), die gemeinsam mit Partnerin Shannon Reeves angetreten ist. Die Engländerinnen haben von Anfang an das Spiel dominiert und konnten sich relativ souverän mit nur einem Legverlust gegen die beiden Lokalmatadorinnen mit 4:1 durchsetzen und sich ebenfalls zu Europameisterinnen im Doppel krönen.

Um 15:30 ging es weiter mit den Burschen Einzel. Hier hatten sich von den 56 Teilnehmern insgesamt über die Round Robin Phase und die Playoffs der Holländer Jurjen van der Velde sowie der Ire Keane Barry die Teilnahme im Finale erspielt. Mit Marco Jungwirth ist der letzte Österreicher bereits im Achtelfinale ausgeschieden. Der Modus im Einzel Burschen war Best of 5 Sets mit jeweils Best of 3 Legs. Hier konnte der 15jährige Holländer, der seinen ersten Einsatz im Nationalteam hatte konnte mit leichtem Vorteil in die Partie gegen den 17jährigen Iren Keane Barry starten und mit zwei schnellen Leggewinnen bereits auf 1:0 in Sets stellen. Keane, der nächstes Jahr bereits 18 wird und es daher dessen letzte Chance auf den Titelgewinn ist, konnte dagegen halten und nach 1:0 Rückstand in Legs mit zwei Leggewinnen zum 1:1 in Sets ausgleichen. Hervorragende Scores, gleich mehrere 180er – vor allem von Jurjen Van der Velde – und treffsichere Darts aufs Double ließen keinerlei Langeweile aufkommen. Ein offener Schlagabtausch, der konsequenterweise auch zu einem 2:2 in Sets führte sowie im Entscheidungs-Set auch zum 1:1 in Legs. Ein allerletztes Leg also, das so oder so zur Entscheidung führt, welcher der beiden Protagonisten sich zum neuen Jugend-Europameister küren darf. Wiederum ging es in nur 12 Darts in den Checkbereich. Zunächst der Ire mit dem ersten Matchdart auf der Hand. Die Nervosität schlug zu und gab dem Holländer die Chance, doch auch Jurjen konnte zunächst keinen seiner drei Darts verwandeln. Wieder Keane an der Reihe – Totenstille im Raum – Alle schauten wie gebannt auf die Bühne. Drei Darts – einer nach dem anderen nicht im Doppel – nur Millimeter trennten den jungen Iren vor seinem letzten großen Erfolg in der Jugend. Vergeben. Wieder der 15jährige Holländer an der Reihe und bumm.... Der sitzt. Ein Schrei, ein Jubel, ein Sprung in die Menge – Jubel Trubel Heiterkeit in Oranje und gleichzeitig maßlose Enttäuschung in Grün. So nah am Triumph ist die Enttäuschung umso größer. Wir jedenfalls haben ein hervorragendes Spiel beider Kontrahenten gesehen (84er bzw. 81er Average) und jeder von beiden hätte es sich verdient gehabt. Wir gratulieren daher nicht nur Jurjen und dem holländischen Team zu Titelgewinn, sondern auch und vor allem Keane zu den gezeigten Leistungen und der Größe und erwachsenen Art und Weise, diese Enttäuschung zu verarbeiten.

Das anschließende Mädchen-Einzel hat zwei bekannte Gesichter auf die Bühne gebracht: Emine Dursun aus der Türkei und Beau Graeves aus England, die bereits seit ein, zwei Jahren den Dartssport im Mädchenbereich prägen und dominieren. Im Modus Best of 7 Legs haben die beiden Darts-Schwergewichtinnen das Duell gesucht, nachdem beide auf dem Weg hierhin unter anderen auch ihre eigenen Landsmädchen aus dem Bewerb nehmen durften/mussten. Das Niveau des Matches war sicher hinter dem, was die beiden Mädels in der Lage sind zu spielen – sei es der Nervosität geschuldet oder der Anstrengung jeweils schon zum zweiten Mal an diesem Tag auf der Bühne ein Finale zu spielen. Jedenfalls konnte Beau in der Partie ganz klar den Ton angeben und Emine immer auf Abstand halten. Zwar hat sich die ein oder andere Checkschwäche eingeschlichen, aus der heraus sich Emine sogar ein Leg schnappen können, aber insgesamt war Beau die deutlich stärkere Spielerin, die am Ende auch mit einem verdienten 4:1 den Titel der Jugend-Europaministerin erringen konnte.

Letztes Final am heutigen Tag war der wohl prestigeträchtigste Bewerb, der im Übrigen auch am meisten Punkte für die Gesamt-Wertung der Burschen mit sich bringt: Der Burschen-Teambewerb. Hier sind wir ja im Viertelfinale an den starken Holländern mit 3:9 gescheitert. Ebendiese Holländer haben sich nun neben den Engländern (mal wieder) bis ins Finale gespielt. Levy Frauenfelder, Jurjen van der Velde, Marcel Bus und Ricardo van der Vloed durfte im Ein-Leg-Modus jeder gegen jeden gegen Jack Vincent, Keelan Kay, Brad Philipps und Alex Gurr antreten. Zwei Darts-Nationen im epischen Kampf um die Krone im Jugend-Dart. Dass hierbei – trotz immer nur eines einzigen Legs pro Spieler – sensationelle Darts gezeigt werden hat auch für die Zuschauer entsprechende Kurzweil gebracht. Die Holländer konnten sich relativ schnell mit ein, zwei Legs Vorsprung absetzen und die Engländer jeweils immer nur hinterherhinken. Die Holländer haben insgesamt die deutlich höhere Konstanz vor allem im Checkbereich gezeigt und am Ende durfte Marcel Bus den letzten Check- und damit Matchdart für Holland im Doppel versenken.

Wir gratulieren allen Siegern und Siegerinnen zu den verdienten Titeln, sowie auch allen anderen Platzierten zu den tollen Leistungen, die sie alle während des Europe Cup Youth 2018 gezeigt haben!

Galadinner 

Nach dem letzten Spiel hieß es: Ab auf die Zimmer, Duschen, Fertigmachen und dann zum traditionellen Galadinner in festlicher Garderobe.

Nach einem Fototermin vor dem Hotel gings runter in den Keller, wo der große „Hochzeitssaal" bereits mit über hundert Plätzen für Spieler, Betreuer und Supporter vorbereitet und teilweise auch schon gefüllt war. Leider gab es keine definierten Tische für die Teams, sondern freie Platzwahl, so dass das Team Austria nicht an einem Tisch sitzen konnte. 4 von uns durften zusammen mit den Dänen und die anderen 4 mit den Belgiern an einem Tisch sitzen. Wir mögen beide Teams, hätten uns aber trotzdem mehr darüber gefreut zusammen den feierlichen Anschluss genießen zu dürfen.

Während ein Gang nach dem Anderen aufgetischt wurde, gab es als Programm zunächst eine Rede des Präsidenten der TBBDF, des türkischen Dartsverbandes, Mutlu Turkmen, eine Tanzaufführung folkloristischer Kriegertanztänzer sowie eine Geschenkübergabe an alle Teams gab. Eine kurze Pause im Außenbereich des Hotels genutzt, um der heißen und stickigen Luft zu entfliehen und schon haben die Gastgeber bereits nach rund 90 Minuten die Veranstaltung beendet und den Raum wieder rückgebaut. So sollte der diesjährigen Europe Cup Youth also ohne Abschlussdisco enden. Unlucky.

So haben sich die Spieler und Betreuer vieler Teams im Restaurant des Hotels zusammengefunden, um bei selbst mitgebrachter Musik aus der Dose und eigenen Getränken der Veranstaltung doch noch zu einem mehr oder weniger würdigem, in jedem Falle aber sehr lustigen Abschluss zu verhelfen. Es wurden neue Bande geknüfpt und bereits bestehende vertieft, so dass am Ende alle schon mit einem Tränlein im Auge den anstehenden Rückreisen näherkamen. Für die ersten gening es bereits schon in der Nacht zum Flughafen, während die letzten Teams sogar erst in der Nacht auf Montag zurück in ihre Heimatländer geflogen sind.

Spät, aber glücklich sind dann auch die Mitglieder des Teams Austria in die Federn gekommen.    

#teamaustria

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Tag 4 - Teambewerb Burschen  Tag 6 – Rückreise und Resumée

 

ECY 2018 - Tag 4 - Teambewerb

Tag 4 - Einzel Mädchen
Tag 5 - Finale und Galadinner

 

Teambewerb Burschen

Während unsere Mädels im Einzelkämpfermodus unterwegs um Legs und Sets waren, durften die Burschen im Teambewerb gemeinsam auf Leg-Jagd und vielen Punkten im prestigeträchtigen Kampf in der Overall-Wertung gehen. In einer Gruppe mit den Teams aus Ungarn, Irland und dem Gastgeber Türkei haben wir zwar leichtes Los gezogen, aber mit den hervorragenden Spielern Marcel, Nico, Marco und Yang waren alles schlagbare Gegner.

Zuerst ging es gegen das Team aus Ungarn, deren Spieler Bence Katona, Gergely Lakatosh, Daniel Szabo und Balasz Serfözö all unseren Spielern wohlbekannte Gegner aus vielen Begegnungen an dieversen Turnieren sind. Hier der Ablauf des mehr als spannenden

 

Spiels:

Marcel 1:0 Balasz

Nico 1:1 Bence

Marco 1:2 Daniel

Yang 2:2 Geri

Nico 3:2 Balasz

Marcel 3:3 Daniel

Yang 3:4 Bence

Marco 4:4 Geri

Yang 5:4 Daniel

Marcel 6:4 Bence

Nico 7:4 Geri

Marco 7:5 Balasz

Marcel 8:5 Geri

Nico 8:6 Daniel

Marco 8:7 Bence

Yang 8:8 Balasz

Also musste gleich im allerersten Teammatch ein Decider her: Ein Spieler darf vom Teammanager frei gewählt werden:

Wir entscheiden uns für Teamkapitän Nico Langer und die Ungarn für Ihren besten Spieler Bence Katona.

Eine nur ganz wenige Minten langes sensationelles Leg konnte am Ende Nico für sich und damit zum ersten Sieg im Teambewerb für Österreich entscheiden.

Endstand 9:8

Im zweiten Spiel ging es gegen die klar favorisierten Iren – schon wieder – Allerdings erhofften wir uns hier ein ähnlich gutes Spiel wie im Jahr zuvor, in dem wir die Ihren in der Gruppenphase ebenfalls im Decider mit 9:8 besiegen konnten.

Hier der Ablauf des Spiels:

Nico 1:0 Killian

Marcel 1:1 Keane

Yang 2:1 Evan

Marco 2:2 Dylan

Nico 2:3 Keane

Yang 2:4 Killian

Marcel 2:5 Dylan

Marco 3:5 Evan

Yang 3:6 Dylan

Marcel 3:7 Killian

Marco 8:7 Keane

Nico 9:3 Evan

Das ging deutlich kürzer als erwartet, wobei die Iren auch sehr stark aufgespielt haben.

Endstand 3:9

 

Parallel zu unserem Spiel hatte die Türkei im Spiel gegen Ungarn gewonnen, so dass wir nun im direkten Vergleich mit dem Gastgeber auch das Spiel um den Aufstieg hatten: Wer gewinnt, ist weiter.

Unsere letzte Chance und die Türken haben es uns nicht leicht gemacht. Erbittert wurde um jedes Leg gekämpft. Am Ende lautete das Ergebnis wie folgt:

Nico 0:1 Fatih

Marcel 1:1 Onur

Yang 1:2 Varhan

Marco 2:2 Cevik

Nico 2:3 Onur

Yang 2:4 Fatih

Marcel 3:4 Cevik

Marco 4:4 Varhan

Yang 4:5 Cevik

Marcel 4:6 Fatih

Marco 5:6 Onur

Nico 6:6 Varhan

Marco 7:6 Fatih

Yang 7:7 Onur

Marcel 8:7 Varhan

Nico 9:7 Cevik

Immer lauter wurden die Unterstützungen des jeweils Spielenden auf beiden Seiten und auch die anderen Nationen kahmen zum Zuschauen. Am Ende gab es einen regelrechten Auflauf um das bespielte Board. Wir wollen uns für die viele Unterstützung aus Deutschland, Holland, Ungarn, Tschechien etc. bedanken, die vor allem gegen Ende unsere Burschen beflügelt und das Spiel zu etwas ganz besonderem gemacht hat.

Durch den 2. Platz in der Gruppe durften wir dann gegen den Gruppenersten aus Grupp3 antreten – Niederlande – mal wieder. Fortuna war dieses Mal bim ECY wahrlich nicht auf Österreichs Seite, aber wir nahmen es wie echte Männer und stellten uns den sieggewohnten Burschen in Oranje. Hier der Ablauf:

Nico 1:0 Levy

Marcel 1:1 Ricardo

Yang 1:2 Jurjen

Marco 1:3 Marcel

Nico 1:4 Ricardo

Yang 1:5 Levy

Marcel 2:5 Marcel

Marco 2:6 Jurjen

Yang 2:7 Marcel

Marcel 2:8 Levy

Marco 3:8 Ricardo

Nico 3:9 Jurjen

Damit war dann auch der Teambewerb Burschen für Österreich beendet. Schade, aber gegen die titelwürdig aufspielenden Holländer gab es heute keinen Blumentopf zu gewinnen. Dennoch haben wir unser Bestes gegeben und mit dem Einzug ins Viertelfinale bereits einen hervorragenden 5. Platz erreicht.

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Nach dem gemeinsamen Abendessen stand ein letzter Wettbewerb an, an dem wir uns noch die ein oder andere Hoffnung machen konnten, erfolgreich zu sein: Der traditionelle Teammanager's Cup. Alle Teammanager aller Nationen haben in einem großen Bewerb – egal ob Männlein oder Weiblein – gegeneinander gespielt. Aber auch hier war uns das Glück weder in der Auslosung hold, noch im Spielverlauf:

Katrin durfte gegen einen Schotten antreten, der zwar sensationell scoren aber partout nicht checken konnte. Nach einem 0:2 Rückstand konnte Kati sogar noch zum 2:2 ausgleichen, aber dann hatte Rolin Steward kein Erbarmen mehr und setzte den letzten Dart zum 3.2 Endstand.

Dietmar hatte das „Losglück" gleich auf seiner Seite und erwischte mit Hans „Largen" Haslauer gleich einen Freund und Schwergewicht im Darten. Hier gestaltete sich jedes Leg ähnlich: Gute Scores von Dietmar, schnelle Checks von HaJü – und das drei mal in Folge zum schnelle 0:3 Aus für den allerletzten Österreicher im Bewerb.

Nachdem es tatsächlich passiert ist und wir in keinem einzigen Bewerb mehr dabei waren, haben wir uns ziemlich enttäuscht aus dem Spielbereich getrollt und jeder hat versucht, die letzten zwei Tage auf seine Art zu verarbeiten. Aber letztlich darf man nicht vergessen, dass es bei allem Kampf um Ruhm und Ehre immer noch ein Sport ist und wir haben uns im Sinne des Sportsgeists lieber mit den Spielern der anderen Nationen zusammengetan und den Europe Cup Youth eben auf menschlicher Basis zu einem unvergesslichem Ereignis gemacht.

So haben wir wenigstens die Möglichkeit, am morgigen Tag auszuschlafen und uns dann in aller Ruhe die Halb- und Finalspiele anzuschauen.

#teamaustria

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Tag 4 - Einzel Mädchen
Tag 5 - Finale und Galadinner

 

ECY 2018 - Tag 4 - Einzel Mädchen

Tag 3 - Einzel Burschen
 Tag 4 - Teambewerb Burschen

 

Nach den Enttäuschungen des vorherigen Tages waren insbesondere unsere Jungs hoch motiviert für den Teambewerb, aber auch die Mädels wollten im Einzelbewerb alles daran setzen, weiter zu kommen und mehr Punkte für die Gesamtrangliste zu sammeln als gestern.

Einzel - Mädchen

Unsere Mädchen Carina Rauscher und Nadine Hartl haben am heutigen Einzel-Tag in einer Fünfer- bzw. einer Sechser-Round Robin Ihr Glück versuchen dürfen. Ins Viertelfinale aufsteigen, können aber nur die ersten beiden einer Gruppe. Dass ausgerechnet Carina mit Emine Dursun aus der Türkei und Beau Graves aus England – vermutlich die beiden besten U18-Spielerinnen Europas – antreten musste, war jetzt auch nicht gerade Los-Glück, aber wie heißt es so schön: Wer das Turnier gewinnen will, muss eh gegen alle anderen gewinnen (können). Zusätzlich in Carinas Gruppe waren noch Audrey Ysewijn aus Belgien, Melissa Reuss aus Dänemark sowie Klara Bidlova aus Tschechien.

Carina ist super in das Turnier gestartet und konnte gleich im ersten Spiel die Dänen Melissa Reuss mit 3:1 schlagen. Schritt auf dem Weg zum Aufstieg erledigt.

Einen ersten Rückschlag gab es dann in der folgenden Partie gegen die Engländerin Beau Graves: Mit einem klaren 3:0 fegt die junge Engländerin unsere Carina geradezu vom Board.

Das wiederum konnte Carina gleich im nächsten Spiel gegen unsere Freundin Klara Bidlova aus Tschechien mit einem 3:1-Sieg wieder gut machen.

Gegen die Belgierin Audrey Ysewijn hat sich Carina sehr schwer getan, aber am Ende ging sie auch hier als Siegerin vom Board, wenngleich es am Ende nur ein 3:2 wurde, was sich später noch rächen sollte...

Das letzte Spiel war gleichzeitig so etwas wie ein vorweg genommenes Finale und für Carina ein Sieg ein Muss, um überhaupt noch Chance auf den Aufstieg zu haben; Emine Dursun – Lokalmatadorin und aktuelle Titelverteidigerin im Mädchen Einzel – war bisher ungeschlagen und hatte auch schon Beau Grave besiegt, die damit aktuell auf Platz 2 rangierte. Wenn Carina noch eine Chance haben wollte, musste sie nun Emine besiegen. Und es begann auch vielversprechend: Carina konnte hochkonzentriert und in Ihrer Wurfgeschwindigkeit das Spiel dominieren und mit hohen Scores und schnellen Checks zunächst auf 1:0, dann gleich auf 2:0 und am Ende dann einen sensationellen 3:0 Whitewash gegen die Favoriten erspielen. Nun waren wir guter Hoffnung, dass Carina mit 4 Siegen den Aufstieg sicher schaffen würde, allein die ungünstige Konstellation, dass Carina gegen Beau, Beau gegen Emine und Emine gegen Carina verloren hatte führte zu einem Gleichstand nach Punkten, der dann in Anbetracht der gewonnenen Legs und der Legdifferenz jeweils zu Gunsten der Türkin und der Engländerin ausfiel. Wiederum – quasi bereits zum xten-mal – war Fortuna anderweitig beschäftigt, als Österreich zum Weiterkommen zu verhelfen. Noch knapper hätte es fast nicht werden können.

Nadine hatte auch ordentliche Kaliber in Ihrer Gruppe: Katie Sheldon aus England – ebenfalls Favoritin auf den Gesamtsieg – sowie vor allem Shannon Reeves, die Nummer 2 aus England. Daneben musste Nadine auch gegen Femkde de Vuyst aus Belgien sowie Kara Sutherland aus Schottland ran.

Den Beginn machte Nadine gegen Shannon aus England. Hier war unserer Oberösterreicherin noch sehr nervös, was die Engländerin auch schamlos ausnutzen konnte. Zunächst 1:0, dann gleich darauf das 2:0. Dann ließ Shannon nach und Nadine fand langsam besser ins Spiel: 1:2 Anschluss. Das 4. Leg wiederum ging an die dann stark aufspielende Shannon, die dann zum 3:1 Endstand für England stellte.

Gegen Katie Sheldon aus Irland war Nadine klare Außenseiterin und das wusste Katie auch direkt in einen 3:0-Sieg umzumünzen. Kurz, knapp, inhaltsschwer. Beeindruckend, wie routiniert die Irin Ihr hervorragendes Spiel runtergespielt hat.

Auf Augenhöhe vom spielerischen her war Nadine mit der Belgierin Femke de Vuyst, allerdings war das Checkglück Nadine heute einfach gar nicht hold – wie schon bei den Jungs am gestrigen Tag, spielte Nadine hervorragend bei den Scores mit, konnte dann aber den jeweiligen Vorsprung einfach nicht in einen Leggewinn umwandeln. Innendraht, Außendraht, Bouncer – was immer auch Nadine versucht, es wollte nicht klappen. Femke hingegen hatte zwar beim Scoring Schwierigkeit, verwandelte dafür aber mehr als zielsicher ihre wenigen Checkdarts. So kam es, wie es kommen musste: 3:0 für die junge Belgierin und für Nadine bereits jede Hoffnung auf einen Aufstieg dahin.

Offenbar hat sie das dann endlich vom Druck befreit, der vorher auf Ihren Schultern lastete und sicher ein wenig die Leichtigkeit des Checkens verhindert hat. Jedenfalls spielt sie auf, wie eine junge Darts-Göttin, der es eine Freude war beim Zuschauen: Hohe Scores, schnelle Checks und ein tolles 1:3 haben auch Nadine zumindest einen Sieg einfahren lassen, bevor sie dann aus dem weiteren Bewerb ausgeschieden ist. Unlucky.

Gesamt-Ergebnisse nochmal zusammengefasst:

Round Robin:

(Bild mit der rechten Maustaste anklicken und Bild in neuem Tab öffnen)

 

Tag 3 - Einzel Burschen
 Tag 4 - Teambewerb Burschen

 

 

ECY 2018 - Tag 3 - Einzel Burschen

Tag 3 - Doppel Burschen  Tag 3 - Einzel Mädchen 

 

Europe Cup Youth 2018 - Tag 3 - Einzel – Burschen

Um 16:00Uhr ist noch am ersten Tag auch der Burschen Einzel Bewerb gestartet. Während die Mädels also noch Ihre Doppel in der Gruppenphase und anschließend KO gespielt haben, durften die Burschen bereits im Einzelkämpfermodus ran.

Marcel Steinacher bekam es in seiner Vierer-Gruppe mit Justin Hewitt aus Gibraltar, Lewy Williams aus Wales und Dylan Slevin aus Irland zu tun.

Zunächst ging es gegen den Schützling von Giovanna Thomas aus Wales, der unserem hochmotivierten A-Spieler aus Rohrbach an der Gölsen nicht viel entgegen zu setzen hatte. Ein souveränes 3:0 war die Folge und der erste Schritt Richtung Aufstieg in die KO-Phase getan.

Mit Dylan Slevin wartete dann das nächste Kaliber. Der Ire hatte seinerseits ebenfalls vor, die Finals zu erreichen und versetzte Marcel eine 1:3-Niederlage.

Marcels letzte Chance auf den Aufstieg lag also in einem Sieg über Justin Hewitt vom Affenfelsen aus Gibraltar. Doch auch in diesem Spiel kam Marcel nicht wirklich so gut rein, wie es nötig gewesen wäre, einen Sieg davon zu tragen. Wiederum eine 1:3-Niederlage und damit Endstation für Marcel in diesem Bewerb.

Nico Langer durfte ebenfalls in einer Vierer-Gruppen antreten und hatte dort den Lokalmatadoren Fatih Bozan aus der Türkei, den Isländer Erlendur Gudnason aus Island sowie den Schotten Brandon Nicoll auf seiner To-Do-Liste stehen.

Zunächst ging es gleich um 16:00Uhr gegen den Wikinger aus Island. Nico hatte das Spiel souverän unter Kontrolle und konnte Leg für Leg zum sicheren 3:0 nach Hause bringen.

Brandon Nicoll aus Schottland hingegen war aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Die beiden lieferten sich ein sensationell gutes Duell auf Augenhöhe, in dem einem die hohen Scores nur so um die Ohren flogen. Auch am Check waren beide sicher und nach ganz kurzer Zeit stand es dann 2:2 und ein Decider musste her. Hier hatte Nico die ersten Check- und Matchdarts auf der Hand, konnte sie aber nicht im Doppel versenken, was der Highlander kaltschnäuzig ausnutzte und unseren Nico mit 2:3 vom Board schickte. Unlucky.

Nico hatte nun in seinem letzten Match den A-Spieler der Türkei auf der Rechnung und musste nun unbedingt einen Sieg einfahren, sonst wäre auch für ihn bereits in der Gruppenphase Schluß. Auch hier war das Match gleich von Beginn an auf sehr hohem Niveau. Nico zeigte, dass er unbedingt in die Playoffs gehört und auch sein Rivale legte alles daran, weiterzukommen. Nach einer relativ ausgeglichenen Partie musste Nico beim Stand von 2:2 in den Decider und wie schon im Spiel zuvor hatte er Matchdarts auf der Hand, aber diese wollten partout nicht in das richtige Doppel und so nutzte der Türke seine Chance zum 2:3 Endstand. Mit nur einem Sieg war damit auch Nico bereits viel zu früh aus dem Bewerb ausgeschieden.

Yang Yu hatte in seiner Gruppe den Holländer Levy Frauenfelder, Dominik Grüllich aus Bayern und Laurits Laurenborg aus Dänmark als Gruppengegner. Gegen Dominik aus Deutschland, der uns wohlbekannt und schon mehrfach zum Darts- Besuch in Wien war, konnte Yang gut in di Partie starten und sich gleich das erste Leg sichern, doch danach packte Dominik sein ganzes Können aus, um Yang stets eine Elle auf Abstand zu halten und ihm alle weiteren Legs zum 1:3-Endstand vor der Nase wegzuschnappen.

Levy Frauenfelder, auch ein bereits mehr als bekannter Jugendspieler aus den Niederlanden, wollte bei seinem letzten Auftritt bei einem Europe Cup Youth noch mal zeigen, warum er nicht zum ersten Mal sein Land in Oranje vertritt und zeigte sensationelle Darts und ließ Yang bei drei Legs unter 20 Darts keine Chance.

Ein letzter Funken Hoffnung auf den Aufstieg war ein klarer Sieg gegen den Dänen Laurits Laurenborg, wobei das eh schon nur bereits theoretischer Natur war. Dennoch hoffte Yang in seinem dritten Einzel auf das nötige Quäntchen Glück, das ihn im Spiel gegen Dominik noch verwehrt geblieben war, doch auch der Däne kannte kein Pardon und die Darts-Göttin kein Einsehen: Alle Checkdarts wollten einfach nicht in diese vermaledeiten Doppel rein und so musste Yang trotz vieler Möglichkeiten jedes Einzelne Leg trotz teilweise riesigem Score-Vorsprung am Ende an den Dänen zum 0:3 Endstand abgeben. Damit war das Turnier dann auch für Yang bereits in der Gruppenphase zu Ende.

Unsere letzte Hoffnung – quasi unser Last Man Standing – war Marco Jungwirth. Marco, unser Rekord-Nationalspieler, der bereits 4 Teilnahmen an Europe Cup Youth-Turnieren vorweisen und nächstes Jahr ebenfalls aus Altersgründen nicht mehr dabei sein kann, hatte daher eine ganz besondere Motivation ein letztes Mal seine Spuren zu hinterlassen.

Der erste Gegner in seiner Vierer-Rund Robin war Karel Prokysek aus Tschechien. Kurz, knapp und inhaltsschwer zeigte Marco all sein Können und durfte mit einem klaren 3:0 einen ersten Schritt Richtung Achtelfinale machen.

Auch gegen Balasz Serfözö aus Ungarn hatte Marco nur einmal ein wenig geschwächelt, was der junge Ungar nutzte, sein einziges Leg in diesem Spiel zu holen. Ansonsten konnte Marco auch hier klar dominieren und mit 3:1 einen weiteren Sieg einfahren. Damit war der Aufstieg schon so gut wie sicher. Gegen Alex Gurr aus England sollte der Aufstieg dann fixiert werden, doch auch der Engländer kann natürlich gut Darts spielen und machte es Marco nicht einfach. Eine Partie auf Augenhöhe, die Marco letztlich an den Doppeln zum Verzweifeln brachte, sicherten ihm nur ein Leg zum 1:3 Endstand.

Als Gruppenzweiter ist Marco aber als einziger Österreicher in das Playoff aufgestiegen.

Dort traf er auf keinen Unbekannten: Bence Katona aus Ungarn, bekannt von vielen internationalen Weltranglistenturnieren, Sieger des Slovak Open und iéin hervorragender Darter war eine schwere, aber keine unlösbare Aufgabe. Sie haben sich dann auch nichts geschenkt und obwohl Marco das Spiel vom Score her klar dominierte, konnte Bence die Double Trouble von Marco gleich zweimal nutzen und so musste bei 2:2 ein Decider her. Auch hier spielten sich die Burschen schnell nach unten, Marco zuerst mit Matchdarts auf der Hand, konnte sie aber wiederum nicht sofort nutzen. Auch Bence war sichtlich nervös – immerhin geht es um den Einzug ins Viertelfinale – hatte am Ende aber das Glück auf seiner Seite und konnte zum 3:2 für Ungarn stellen.

So waren dann letztlich alle Burschen des Teams Austria aus dem Einzelbewerb ausgeschieden. Unlucky und schon ein wenig hinter den Möglichkeiten geblieben, aber Fortuna war uns dieses Mal einfach nicht hold – weder in den Doppeln noch in den Einzeln. Was soll man machen. Jedenfalls hatten es alle selbst in der Hand und wir konnten uns selbstbewusst als gute Darter präsentieren, die keineswegs als Kanonenfutter für die anderen dienten. Wir Teammanager sind jedenfalls nicht enttäuscht, sondern stolz auf die Mädels und Burschen, die teilweise hervorragenden Dart gezeigt und alles gegeben haben.

Hier nochmal die Einzelergebnisse:

Round Robin:

Achtelfinale:

Marco Jungwirth 2:3 Bence Katona aus Ungarn

(Bild mit der rechten Maustaste anklicken und Bild in neuem Tab öffnen)

 

Nach dem gemeinsamen Abendessen hatten alle Freizeit. Lang wurde der Abend nicht – immerhin stehen am Freitag für die Mädels noch die Einzel und für die Burschen der prestigeträchtige Teambewerb am Programm, für die sich alle noch viel vorgenommen haben.

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Tag 3 - Doppel Burschen  Tag 3 - Einzel Mädchen

 

 

ECY 2018 - Tag 3 - Doppel Burschen

Tag 3 - Doppel - Mädchen  Tag 3 - Einzel Burschen

 

Europe Cup Youth 2018 - Tag 3 - Doppel – Burschen

Die Doppel wurden bereits im Vorfeld aufgestellt und mussten auch schon Wochen im voraus bekannt gegeben werden. Die Burschen-Doppel im Team Austria lauteten wie folgt:

Doppel A: Marcel Steinacher und Nico Langer

Doppel B: Marco Jungwirth und Yang Yu

Unser A-Doppel Marcel und Nico bekam es in einer 4er Round Robin mit folgenden Gegnern zu tun:

Im ersten Spiel ging es pünktlich um 10:00Uhr gegen das walisische Doppel Lewis Williams und Taylor Smoldon, die für unsere hochmotivierten Österreicher kein wirklich schwerer Brocken waren. Nico und Marcel konnten hier souverän mit 3:1 als Sieger vom Board gehen.

Auch die Gegner im folgenden Spiel, Alexander Thorvaldson und Serdar Kuzgun(son) aus Island hatten zwar die Gelegenheit unseren Burschen ein Leg abzunehmen, waren aber in spielerischer Hinsicht kein ernsthaftes Problem. Mit hohen Scores und schnellen Checks, machten unsere Burschen in den folgenden Legs Meter gut und konnten die Partie am Ende wiederum mit 3:1 gewinnen.

Im letzten Spiel der Round Robin ging es gegen die favorisierten Iren Keane Barry und Killian Heffernan. Obwohl die Burschen aus Irland auf Titelkurs liegen, konnten Marcel und Nico die beiden doch unter Druck setzen. Lediglich die eigene Nervosität am Doppel hat den ein oder anderen Leggewinn verhindert, so dass sich Österreich am Ende Irland vom Ergebnis doch deutlicher als es der Spielverlauf erahnen lassen könnte mit 3:0 geschlagen geben musste.

Damit hat unser A-Doppel mit dem 2. Platz in der Gruppe den Aufstieg in das Achtelfinale der Doppelbewerbe geschafft und trifft dort dann auch den Gruppensieger aus der Gruppe 8, in der gleichzeitig unser zweites Doppel um ebendiesen spielte. Theoretisch wäre also ein Aufeinandertreffen der beiden Austria-Doppel im Achtelfinale möglich.

Unser B-Doppel mit Marco und Yang bekam es in einer Dreier-Round Robin mit Teams aus den Niederlanden und Gibraltar zu tun.

Zunächst ging es gegen die beiden Burschen vom Affenfelsen. Die beiden Österreicher konnten von Anfang an zeigen, wer das Spiel dominiert und mit konstant hohen Scores und sensationell schnellen Checks den Gegnern die Butter vom Brot nehmen. Ein kurzes Aufbäumen von Craig Galliano und Ethan Smith führte zwar zu einem Legverlust, aber das 3:1 für Österreich war am Ende die logische Folge.

Spiel 2 gestaltete sich schon etwas schwieriger. Levy Frauenfelder und Ricardo van der Vloed aus den Niederlanden sind nicht nur selbst die Favoriten in dieser Gruppe, sondern konnten auch die auf einmal einsetzende Nervosität ausnutzen und die Begegnung mit einem kurzen uns schmerzlosen 3:0 für sich entscheiden.

Mit einem Sieg und einer Niederlage haben unsere Burschen den Einzug ins Achtelfinale des Jungen-Doppelbewerbs gesichert.

Round Robin:

 

Nach dem Mittagessen ging es dann in die KO-Phase, in der nicht wie schon in Aussicht stehend zwei Österreich-Teams aufeinander trafen, sondern unsere Jungs jeweils das Team aus der anderen Gruppe bekam, das unsere Burschen jeweils besiegen konnte. Keine guten Voraussetzungen, aber trotz der jeweiligen Favoritenrolle waren sowohl das Team aus den Niederlanden als auch das irische Team schlagbar.

Nico und Marcel konnten gegen die beiden Holländer Levy und Ricardo auch hervorragend in die Partie starten und mit wirklich guten Darts verdient mit 1:0 und im Anschluss auch mit 2:0 in Führung gehen. Aber dann passierte Unerklärliches: Die hohen Scores und sicheren Checks waren auf einmal völlig verschwunden. Unser Team konnte sich den nun besinnenden Holländern und ihren wirklich Druck machenden sehr hohen Scores nur wenig entgegensetzen und mussten nach dem 1:2 Anschluss auch noch den 2:2 Ausgleich hinnehmen. Im Decider waren unsere Burschen zwar wieder halbwegs beinander aber den letzten Dart setzen dann doch die Holländer zum Einzug ins Viertelfinale. Unlucky.

Marco und Yang hatten als Gegner die haushohen Favoriten Killian Heffernan und Keane Barry aus Irland, die von den Buchmachern auch als Favorit für den Gesamtsieg gehandelt wurden. Dementsprechend hatten unsere Burschen nichts zu verlieren und konnte relativ frei und ohne Druck spielen. Dass die Iren aber ganz klar die Herren im Haus sind, haben sie auch mit dem 1:0 und folgenden 2:0 eindeutig klar gemacht. Aber so ganz ohne Gegenwehr wollten sich Yin und Yang nicht zufrieden geben und packten auf einmal ebenfalls gute Darts aus. Die Iren waren sichtlich irritiert, humpelten den österreichischen Scores hinterher und konnten nur entsetzt zusehen, wie Marco den Check zum 1:2 setzte. 4. Leg, gleiches Spiel: Marco und Yang im Spielrausch und Killian und Keane nur als Zuschauer: 2:2. Die nun aufkeimende Hoffnung, das Favoritenduo besiegen und vielleicht sogar doch ins Viertelfinale vorstoßen zu können hat unsere Jungs weiter beflügelt und auch in diesem Leg waren wir vom Score sensationell gut und den Iren immer einen Schritt voraus. Mit 18 Dart am Doppel, die Iren noch über 170. Mit einem 140er konnten sich die Burschen von der grünen Insel dann aber auf ein Doppel stellen und Yang hatte nun 3 Matchdarts auf Doppel 14 in der Hand. Bei allen Beteiligten (und den Teammanagern) ging der Puls ein zu tausend und Yang hämmerte zwei der drei Darts so knapp an das Doppel, dass kein Blatt Papier mehr zwischen Dart und Draht gepasst hätte – aber leider auf die falsche Seite. Chancen vergeben.

Mit dem nächsten Dart machten die Iren dann aber den Sack zu und haben sich somit fürs Viertelfinale glücklich qualifiziert.

Damit sind beide Burschendoppel im Achtelfinale ausgeschieden – und beide mehr als unglücklich mit ausreichend Matchdarts auf der Hand. Spielerisch konnten alle 4 nicht nur mithalten, sondern eigene Akzente setzen und auch nervlich überzeugen. Einzig das Quäntchen Glück, das man immer auch dazu braucht, war uns heute nicht hold. Wir gratulieren aber den Gewinnern und wünschen allen Teilnehmern der weiteren KO-Phase viel Glück und allzeit Good Darts.

Achtelfinale:

Steinacher/Langer 2:3 Frauenfelder/van der Vloed aus den Niederlanden

Jungwirth/Yu 2:3 Barry/Heffernan aus Irland

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Tag 3 - Doppel - Mädchen  Tag 3 - Einzel Burschen

 

ECY 2018 - Tag 3 - Doppel und Einzel

Tag 2 - Exkursion und Beginn Tag 3 - Doppel Burschen 

 

Europe Cup Youth 2018 - Tag 3 - Doppel Mädchen

Pünktlichst haben heute alle Begegnungen um 10:00Uhr begonnen und auch über den restlichen Tag hat dank einer perfekten Organisation durch den türkischen Dartsverband haben alle Spiele pünktlich begonnen und so konnten ohne Verzögerungen alle Spiele plangemäß durchgeführt werden. Der Vormittag war im Allgemeinen geprägt von totaler Euphorie auf österreichischer Seite: ein Mädchen- und zwei Burschendoppel sind in Ihren jeweiligen Rouns Robins angetreten und haben bis zum Mittagessen alle Spiele gewinnen können – soweit mal vorneweg die Grundinfo, die zu einem hervorragend gelaunten Mittagessen geführt hat.

Doppel - Mädchen

Unser Mädchendoppel Carina Rauscher und Nadine Hartl haben am heutigen Doppel-Tag in einer Fünfer-Round Robin Ihr Glück versuchen dürfen, von denen die ersten Vier ins Viertelfinale aufsteigen. Mit den Mädchen-Doppeln aus Ungarn, Irland  und Deutschland sind eineige Schwergewichte am Start, aber wir hofften dennoch auf ein Weiterkommen. Dank Carinas Erfahrung aus dem letzten Jahr sowie Nadines Unbekümmertheit, wollten die beiden Ladies gut gelaunt mit entsprechendem Enthusiasmus ans Oche treten. Bis in die Haarspitzen motiviert haben sich unsere Amazonen in den Kampf um Punkte, Legs und Doppel geworfen.

Gleich zu Beginn stand das Doppel aus Ungarn auf dem Spielplan und unsere Mädels sind mit gehörigem Respekt vor Tamara Kovacs und Vivien Czipo in die Partie gestartet. Fahrig und nervös haben NACA7 (So der Kampfname unseres Damendoppels) die beiden ungarischen Mädels erlebt, die einfach nicht ins Spiel gefunden haben und mit denen unsere Mädels kein leichtes Spiel hatten, aber am Ende sogar mit einem für alle überraschenden aber nicht unverdienten 3:0 vom Board gehen konnten.

Durch den Whitewash motiviert, haben sich die Mädels Ihr Selbstvertrauen gleich mit in die nächste Partie mitgenommen. Als nächste Gegnerinnen sind dann unsere Freunde aus Deutschland am Plan gestanden. Eben noch gemeinsam die Pausen verbracht und nun schon als Gegnerinnen am Board. In diese Partie haben unsere Mädels nicht wirklich gut reingefunden und mussten den deutschen Mädels Jacky Vogler und Alicia Becker zuschauen, die mit hohen Scores davon zogen. Allerdings hatten sie dann für uns ganz angenehme Double Trouble, die unsere Mädels schamlos ausgenutzt haben. Nur ein Leg konnten sich die germanischen Amazonen verdient holen. Endstand: 3:1 Sieg für Österreich.

Gestärkt durch zwei Siege sollte nun gegen das belgische Doppelteam Audrey Ysewijn und Femke de Vuyst der Aufstieg in die KO-Phase fixiert werden. Da hatten die Mädels in Schwarz-Gelb-Rot aber durchaus etwas dagegen und liessen sich nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen. Bei 2:2 musste dann das Entscheidungsleg her, das am Ende NACA7 für sich entscheiden konnte. Endstand 3:2 für Österreich

Gegen die jungen Damen aus Irland ist das nun vorhandene Selbstvertrauen vermutlich durch den eh schon feststehenden Aufstieg leider sang- und klanglos verschwunden. Katie Sheldon und Chloe Byrne von der grünen Insel hatten die Partie völlig unter Kontrolle und verwandelten sie in ein 3:0 für Irland.

Mit 3 Siegen und nur einer Niederlage sind unsere Mädels daher auch verdient ins Viertelfinale aufgestiegen. Sensationelle Leistung, zu der wir Nadine und Carina ganz herzlich gratulieren.

Im Viertelfinale bekamen es unsere Ladies dann mit dem Team Niederlande zu tun. Gestern waren wir noch gemeinsam mit Lerena Rietbergen und Layla Brussel unterwegs in der Stadt und haben gemeinsam Zeit verbracht und schon steht man sich am Oche als Gegner gegenüber. Allerdings haben die holländischen Meisjes alles gegeben und konnten unsere Mädchen mit 3:0 aus dem Bewerb kegeln. Trotzdem haben sich Nadine und Carina nichts vorzuwerfen und haben alle Erwartungen übererfüllt. Wir sind mächtig stolz auf diese tolle Leistung.

Gesamt-Ergebnisse nochmal zusammengefasst:

Round Robin:

Viertelfinale:

Hartl/Rauscher 0:3 Brussel/Rietbergen aus den Niederlanden

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Tag 2 - Exkursion und Beginn Tag 3 - Doppel Burschen 

 

 

 

 

ECY 2018 - Tag 2 - Exkursion und Beginn

Die Anreise  Tag 3 - Doppel und Einzel

 

Europe Cup Youth 2018 - Exkursion und Beginn

Der zweite Tag unseres Ausfluges zum Europe Cup Youth nach Ankara in der Türkei begann pünktlich um 9:45Uhr mit dem gemeinsamen Frühstück. Da der offizielle Teil erst am Abend beginnt, hatten wir also die Möglichkeit uns auszuschlafen und den Tag über ein wenig das Hotel, den Spielort und auch ein wenig von Ankara zu erkunden.

Nach dem Frühstück haben wir uns mit unseren holländischen Freunden zusammengetan und sind im großen Rudel bis zum Atatürk-Mausoleum im Herzen der Stadt marschiert. Bei schlappen 38° war das für den ein oder anderen schon fast grenzwertig, aber wir wurden mit wirklich monumentalen Bauten und eleganten Ehrenwachen belohnt. Die Jugendlichen hatten bereits die erste Chance die Spieler aus Holland kennenzulernen und auch die Teammanager konnten die Freundschaft vom letzten Jahr weiter vertiefen.

Zurück im Hotel gings zum Mittagessen, das wie bereits das Abendessen am Vortag eine große Auswahl an unterschiedlichen Speisen bot. Insgesamt war das Buffet hervorragend und für jeden Geschmack etwas dabei. Im Anschluss gab es Freizeit für alle, wobei die Teammanager bereits Berichte schrieben, die Auslosungen und Zeitpläne vorbereitet haben, damit dann auch von Beginn an alle Spieler jederzeit zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein konnten.

Um 18:00Uhr Ortszeit begann die Veranstaltung dann offiziell mit der traditionellen Teammanager's Sitzung, in der nochmal alle wesentlichen Regeln und Grundlagen bekanntgegeben wurden, bis hin zu Details rund um die zu erwartenden Spiele. FunFact: Ein isländischer Spieler durfte vom Flughafen Istanbul nicht weiter nach Ankara in die Türkei einreisen und musste aufgrund Formalfehler wieder zurück nach Island. Da mit drei Spielern kein Teambewerb und auch nicht alle Doppel gespielt werden konnten, haben sich die WDF, die Turnierleitung und alle Nationen dazu entschieden, einen Spieler aus dem Gastgeberland für Island spielen zu lassen.

Nach der Sitzung und dem Abendessen begann dann um 21:00Uhr die Eröffnungszeremonie mit dem traditionellen Einmarsch der Nationen, Vorstellen der Spieler und Spielen der Nationalhymne. Wie immer waren wir dabei die ersten (Austria first!) und druften den Reigen anführen. Professionell und diszipliniert haben unsere Spieler einen guten Eindruck bei den Zuschauern hinterlassen und das Abspielen der Hymne hat nochmals allen klar gemacht, dass wir hier stellvertretend für unsere Nation voll motiviert sind, unser Bestes im fairen sportlichen Wettkampf zu geben. Abgerundet wurde Zeremonie noch durch eine Folklore-Tanzgruppe.

Besonderes Schmankerl der Veranstaltung war der Ort: Im obersten Stockwerk des Hotels unter der großen Glaskuppel rund um den Swimming-Pool des Hotels hat die Location und die Lichter der Stadt einen tollen Rahmen für die Zeremonie gegeben.

Nach der Zeremonie gings es für die meisten dann noch in den Loungebreich, wo auf mehreren Bildschirmen das WM-Spiel England – Kroatien übertragen wurde. Kroaten sind zwar keine hier, aber ein – mittlerweile ziemlich bedröppelter – Haufen Engländer. Man kann sich also vorstellen, wie sich die Jungs und Mädels fühlen – vor allem, wenn geschlossen alle anderen zu Kroatien halten – insbesondere Schotten, Waliser und Iren. Aber da muss man durch und wir befürchten schon, dass sich gerade die favorisierten Engländer nochmal besonders anstrengen werden.

Damit endete dann auch dieser Tag und wir freuen uns bereits schon auf den folgenden, an dem die Spiele dann auch wirklich beginnen.

Drückt unseren Burschen und Mädels Eure Daumen, auf dass wir das bestmögliche Ergebnis erreichen.

#teamaustria

 Weitere Fotos

Die Anreise  Tag 3 - Doppel und Einzel

ECY 2018 Die Anreise

Teambuilding Exkursion und Beginn 

 

Europe Cup Youth 2018 - Die Anreise

Nach dem Teambuilding-Wochenende in Apatin hatten die Mädels und Burschen einen Tag frei, bevor es dann wirklich endlich los ging gen Ankara.

Um 10:30 haben wir uns alle am Flughafen Wien getroffen, so dass auch für die Ober- und Niederösterreicher genug zeitliche Reserven vorhanden sind, sollte unterwegs etwas unvorhergesehenes passieren.

Aber es waren alle pünktlich da und nach einem gemeinsamen Kaffee hieß es Abschied nehmen von den Eltern und Freunden, die unsere Team-Mitglieder zum Flughafen gebracht haben.

Check-In Richtung Istanbul und in der Hoffnung, dieses Mal keine Verzögerungen, verlorene Koffer oder sonstige Unannehmlichkeiten zu erleben.

Hat auch fast gut geklappt. Lediglich unser Start hat sich um rund eine Stunde verzögert. In einer Turkish Airways Maschine ging es dann nach Istanbul, wo wir statt eineinhalb stunden Aufenthalt nurmehr 20 Minuten hatten, die wir auch brauchten, um fast schon im Laufschritt von einem Gate zum anderen zu kommen. Als Letzte sind wir dann in die Maschine nach Ankara gestiegen, die danach auch planmäßig abgehoben ist.

In Ankara wurden wir bereits von Hassan vom türkischen Dartsverband empfangen und zum Bus geleitet, der uns nach einem wilden Ritt über Ankaras Straße in Windeseile vor dem Hotel und Spielort absetzte. Nach dem Check-In konnten wir unsere Zimmer beziehen und nach kurzem Frischmachen haben wir uns zum ersten gemeinsamen Abendessen getroffen. Hier konnten wir unseren Jugendlichen alle wesentlichen Rahmendaten rund um das Turnier bereits mit auf den Weg geben, so dass wir bestens vorbereitet für das kommende Turnier waren.

Nach dem Essen haben wir noch gemeinsam mit unseren ungarischen Freunden das WM-Spiel Frankreich – Belgien geschaut, bis wir dann erschöpft aber zufrieden in die herrlichen Kissen und in Morpheus' Arme gesunken sind.

Wir freuen uns auf das, was da in den nächsten Tagen kommen mag und hoffen, Ihr drückt unserem Team Austria zu Hause in Österreich alle Eure Daumen.

#teamaustria

 

Teambuilding Exkursion und Beginn 

ECY 2018 Teambuilding

Inhalt Die Anreise

 

Europe Cup Youth 2018 - Teambuilding-Wochenende

Kurz vor dem eigentlichen Einsatz als Nationalteam wurde vom ÖDV ein Team Building-Wochenende angeboten, um die folgenden 6 Einzelspieler zu einem schlagkräftigen Team Austria zusammenzuschweißen:

Carina Rauscher
Nadine Hartl
Marcel Steinacher
Yang Yu
Nico Langer
Marco Jungwirth

Unter der Führung von Teilen des ÖDV-Jugendbetreuerteams Daniela Neumayer und Dietmar Schuhmann haben wir alle Jugendlichen vom 06. bis 08. Juli zusammengezogen, um gemeinsam den Einsatz bei Europe Cup Youth vorzubereiten, uns bei lustigen, spannenden, herausfordernden Aktivitäten die anderen näher kennen zu lernen, neues zu erfahren und einen gemeinsamen Teamspirit zu entwickeln. Ziel und Schwerpunkt des TBW war das WDF-Weltranglistenturnier in Apatin/Serbien.

Am Freitag trafen wir uns um 17:00Uhr am Café Steel in Wien, um von hier aus gemeinsam mit zwei Autos nach Serbien zu verlegen. Ergänzt wurde das Nationalteam noch durch Julian Peuler und Paul Freysinger sowie die tschechische Darts-Amazone Barbora Hospodarska.

Nachdem letzte Details geklärt, die Vollzähligkeit aller Unterlagen, Ausrüstung und sonstiger Notwendigkeiten geprüft und die Aufteilung auf die beiden Autos beschlossen waren, ging es auch schon los. Für den einen Teil auf die Autobahn gen Budapest und für die anderen nochmal zu einem unserer jugendlichen Recken, der nicht unwesentliche Dokumente sicherheitshalber zu Hause gelassen hatte.

Rund 6 Stunden und zwei Grenzübergänge später sind wir schon beim Hotel in Apatin auf den Hof gerollt. Auch Auto zwei war kurze Zeit später vor Ort: Einchecken, ausladen, bettfertig machen und dann gings auch schon in die Heia, um fit für den morgigen Turniertag zu sein.

Der Jugendbewerb sollte vor allem als Generalprobe vor dem Europe Cup Youth dienen, letzte Erfahrungen auf internationalem Parkett vermitteln und bei nur 25 Teilnehmenden Jugendlichen auch noch das ein oder andere Erfolgserlebnis am Oche ermöglichen. Insbesondere freut es natürlich, dass wir gleich zwei österreichische Jugendliche auf den Plätzen 1 und 2 finden dürfen sowie auf Platz 5.

Wir freuen uns, dass unsere Burschen tolle Darts und viel Einsatz gezeigt haben, der auf der einen Seite Hoffnung auf ein sehr gutes Abschneiden beim ECY machen - auf der anderen Seite gab es auch den ein oder anderen Pechvogel, der seine Generalprobe zugunsten der perfekten Premiere in der Türkei aus Aberglauben eher nur mittelerfolgreich gestaltet hat.

So oder so war das Apatin Open eine tolle Erfahrung, die uns viele alte Bekannte und auch neue Freunde beschert hat. Die Jugendbetreuer waren stolz auf die Mädels und Burschen, denen die Rolle als Vertreter der Republik Österreich gut steht und die dafür alles gegeben haben.

Abends ging es dann noch zum gemeinsamen Abendessen in Apatin Downtown; verbunden mit einem Bummel über das gerade stattfindende Stadtfest mit viel einheimischer Musik, vielen Süßigkeiten sowie dem ein oder anderen bunt leuchtendem Kinderspielzeug.

Spät, müde aber zufrieden ging es zurück in die Unterkunft, wo uns die Betten, aber auch das ein oder andere Gespräch über Darts, den Sinn des Lebens oder Gott und die Welt erwartete.

Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht und einem knackigen Frühstück ging es dann wieder per Auto zurück gen Wien. Geplant war, noch einige gruppendynamische Prozesse mit geeigneten Maßnahmen in Gang zu setzen, das Wochenende zu reflektieren und den Fokus auf die anstehenden Aufgaben zu legen.

Nicht Teil der Planung war der Ort. Aufgrund eines technischen Gebrechens in Form eines Plattens hat hier die Macht des Faktischen zugeschlagen und wir mussten notgedrungen an Ort und Stelle warten, so dass kurzerhand das Warten auf den Werkstattservice dazu genutzt wurde, dies geich an Ort und Stelle durchzuführen. Dabei wurde intensiv über die einzelnen Spieler und das Team gesprochen, Regeln festgelegt und Methoden entwickelt, wie man gemeinsam mehr erreichen kann und stärker ist – nicht nur als der Gegner, sondern vor allem auch mehr als die Summe aller Einzelnen.

Nach nur rund 3 Stunden und einem Besuch durch die sehr zuvorkommenden lokalen Polizeikräfte, wurden wir dann auch vom Servicewagen gefunden. Ab hier ging es dann wieder getrennt weiter: Während Dietmar Schuhmann mit dem gesamten Nationalteam sofort gen Wien aufbrach, um das Abschlussessen in Wien mit Präsident und Dressenübergabe von Katrin Spitzer nicht zu verpassen, musste Daniela Neumayer noch die Reparatur des platten Reifens abwarten, bevor auch sie mit rund eineinhalb Stunden Verzögerung mit dem Rest der jungen Truppe aufbrechen konnte.

Nach einer langen, aber lustigen Fahrt mit kürzeren Staus und Geocache-Aufenthalten haben wir uns zur Abschlussbesprechung im Gasthaus "Zum Christian" in Wien eingefunden, um hier nicht nur das Wochenende zu beschließen, sondern vor allem auch die Reise in die Türkei vorzubereiten und die Nationalteams-Dressen auszugeben.

Nachdem wir uns auch ein gemeinsames Wappen für den Einsatz erstellt haben, erhielten wir noch hohen Besuch von Friedrich Frühwald, dem Präsidenten des ÖDV, der uns auch ganz offiziell verabschiedet hat und uns ebenfalls im Namen des ÖDV und aller Darts-Spieler mit den besten Wünschen und Good Darts noch das letzte Quäntchen Motivation mit auf den Weg gegeben hat.

Pünktlich um 21:00Uhr konnten alle Jugendlichen und auch die Teammanager wieder den Heimweg antreten und wir freuen uns alle schon sehr auf unsere gemeinsame Reise in die Türkei.

Wir bedanken uns beim ÖDV und den beteiligten Landesverbänden, die dieses Event überhaupt erst möglich gemacht haben sowie beim Vize-Präsidenten des ÖDV - Heinz-Peter Engertsberger - der extra den Weg aus Oberösterreich nach Wien unternommen hat, um sicherzustellen, dass die niegelnagelneuen Teamdressen auch pünktlich an das Jugendnationalteam übergeben werden konnten.

Wir sind nun alle gut vorbereitet auf den gemeinsamen Einsatz, hoch motiviert und jeder wird sein Bestes für sich, seinen Club, die Republik Österreich sowie ganz Darts-Österreich geben.

Drückt uns allen die Daumen und bleibt dran, wenn die Teammanager in den kommenden Tagen quasi live vom Europe Cup Youth und dem Abschneiden des Teams Austria berichten werden.

#teamaustria

 

 

Inhalt Die Anreise

 

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