bimbuschi Classic´s - Bericht des Veranstalters

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Zum vierten Mal trugen wir in Liebenfels vom 16. bis 18. Februar die bimbuschi Classic´s aus. In diesen vier Jahren hatdas Turnier schon beinahe einen Traditionsstatus erreicht, worauf wir doch recht Stolz sind.

Nachdem wir die ersten beiden Auflagen mit der ÖDV Kategorie D durchfürhten und im dritten Jahr auf C aufgewertet haben, entschlossen wir uns dieses Jahr den nächsten Schritt zu gehen, und ein B-Turnier auszutragen. Ein Entschluss, der sich als richit erwiesen hat und welchen wir auf keinen Fall bereuen.

Da wir erst nicht so genau wussten, ab wann wir am Freitag in die Halle kommen um mit dem Aufbau zu beginnen, wurde der für Freitag geplante Mixed-Bewerb für 20:00 Uhr angesetzt. In den letzten Jahren wurde Freitags bei den Turnieren kaum noch ein solcher ausetragen und daher rechneten wir nicht mit wirklich vielen Teilnehmern. Nun hat es sich ergeben, das wir schum im 13:00 Uhr Zutritt erhielten, und ganz ohne Stress den Aufbau unserer 24 Boardanlangen sowie die Vorbereitungen im Gastrobereich erledigen konnten. Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre, auch bei anderen Turnieren, hatten wir für Freitag auch noch nicht die gesamte Verpflegung vor Ort. Als dann zum Nennschluss die überwältigende Anzahl von 29 Paarungen ihre Anmeldung getätigt hatte, mussten wir schon um ausreichend Verpflegung bangen. Bis hin zum Ende des Bewerbes um etwa 01:45 Uhr wurde es dann auch schon wirklich eng.

29 Mixed, ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, bei einem ÖDV Turnier diese Anzahl an Mixed gesehen zu haben. Ihr dürft uns gerne glaubben, das wir mehr als nur ein bisschen Stolz sind, das Ihr uns die Ehre erwiesen habt, das Turnier so genial zu starten. Zu später Stunde standen sich im Finale mit Andera Jost / Marco Primus und Jennifer Novak / Niko Mandl zwei kärntner Paarungen gegenüber. Jennifer und Niko konnten sich hier gegen Andrea und Marco durchsetzen und das Mixeddoppel für sich entscheiden. Auf die dritten Ränge konnten nich Moni Neuwald / Wolfi Neuwald sowie Uschi Binder / Peter Gebeneter spielen.

Am Samstag waren wir dann schon wieder um etwa 10:00 Uhr vor Ort, um dür die Doppelbewerbe alles vorzubereiten. Auch hier war wieder eine beachtiliche Teilnehmeranzahl. 16 Damen- und 31 Herrendoppel stellten sich der Herausforderung um den Sieg. Nach vielen schönen und spannenden Spielen, welche auch die eine oder andere Überraschung mit sich brachten, trafen im Damenfinale Daniela Piasson / Daniela Neumayer und Kerstin Sadjak / Sonja aufeinander. Der Sieg ging an die beiden Danielas. Im Halfinale leider unterlgen und somit Drittplatzierte waren,
Katrin Spitzer / Elisabeth Holten sowei Brigitte Otrob / Manuela Knittel. Bei den Herren konnten sich Peter Gebeneter / Philipp Mödritscher sowie Galip Özdemir / Stefan Taferner in den Halbfinals nicht durchsetzen un belgeten die beiden dritten Ränge. Das Finale wurde zwischen Aaron Hardy / Jasmin Aletovic und Hannes Schnier / Felix Losan ausgetragen. Hannes und Felix konnten sich durchsetzen und den Bewerb gewinnen.

Das leidige Problem mit den Schreibern hielt sich Gott sein Dank in Grenzen, auch wenn die eine odere andere Paarung damt glänzte dieser Verpflichtung nicht selbst nachzukommen. Aber offensichlich wurde immer wer gefunden der dies erledigte. Meist durch die „Faulen“ selbst organisert. Ich war nicht immer Glücklich, doch wie schon gesagt, es hielt sich über den gesamten Tag hin in Grenzen. Gegen 20:00 Uhr schlossen wir dann die bar, denn der Freitag war doch ein wenig länger und Sonntag ist bereits um 09:00 Uhr start des Jugedenbewerbes.

Als ich am Sonntag um kurz nach acht am Turnierort eintraf, waren schon die ersten Jugendlichen vor der Türe und warteten auf den Einlass. Die Burschen reisten aus Oberösterreich an und fuhren natürlich auch rechtzeitig weg um eventuellen Verzögerungen durch das Wetter oder den Verkehr genügend Spielraum zu geben. Kurz vor 09:00 Uhr stand dann auch fest, das wir neben dem Jugedenbewerb auch wieder einen Bambini-Bewerb austragen werden. Hier fanden sich vier Teilnehmer, für den Jugendbewerb nannten neun Jugendliche.

Bei den Bambinis wurde 501 Open out gespielt. Marcel konnte diesen Bewerb für sich entscheiden und das Kunststück des 100er Finish mit zwei Darts brachte er zustande. D20, T20 und der Schreiber (Christian Pohl) war so perplex, das er erst nachrechnen musste, um den Score zu überprüfen. Gut, ist eigentlich auch wirklich schwer, wenn man in „verkehrter“ Reihenfolge rechnen muss.

Im Jugendbewerb wurden zwei Gruppen gespielt. Da das Finale der Jugend unmittelbar vor dem Damenfinale auf der Bühne geplant war, beschlossen wir in Absprache mit dem Jugendbetreuer, die Halfinals der Jugend etwa zur gleichen Zeit wie die der Senioren auszutragen. So hatten die Jugendlichen auch die Möglichkeit vor dem Finale sich noch in den Turniermodus zu spielen.

In den beiden Hauptbewerben versuchten 28 Damen und 70 Herren den Sieg zu erspielen. Die Aufwertung auf ÖDV Kategorie B, brachte es natürlich mit sich, das viele von Österreichs Topspielern am Start waren. Von den ersten 10 sowohl der Damen- als auch der Herrenrangliste waren jeweils acht vertreten. Dies versprach ein sehr interessantes Turnier zu werden., da auch viele kärntner Spieler mitmachten, welche in der Rangliste nicht, bzw. nur weiter hinten aufscheinen, da sie nur ein an oder zwei Turnieren im Jahr teilnehmen. Bei den meisten Turnieren wird bei 70 Herren bereits von Beginn an einfaches KO gespielt. Da die vorhandene Anlage mit 24 Boards ausreichend groß ist, konnten beide Bewerbe gleichzeitig mit einer RR begonnen werden. Ich hatte leider die Zeit für das Ausdrucken der 24 RR Gruppen und das vorlesen der vielen Namen etwas unterschätzt, daher wurde mit etwa 15 Minuten Verspätung gestartet. Ich möchte mich hiermit für diese Verspätung entschuldigen.

Wie schon den Doppelbewerben liefen die RR-Gruppen ohne gröbere Vorkommnisse über die Bühne und konnten auch relativ schnell abgespielt werden. Da auch viele fünfer Gruppen dabei waren, und nicht alle Spiele klar ausgingen, benötigten drei/vier Gruppen etwas länger, doch nicht über die Maße. Bei den Damen waren es meist vierer Gruppen, welche dementsprechend schneller fertig waren, Während die erste KO Runde der Damen und Herren gleichzeitig spielten, hatten die Damen in der zweiten Runde ein kurze Pause, damit wir dann die Halbfinals gemeinsam spielen konnten.

Ehe das Damenfinale stattfand, wurde noch das Finale der Jugend ausgetragen. Wie es sich für Finalspiele bei einem größeren Turnier gehört, wurden die Schreiber vom Veranstalter gestellt, und waren auch dementsprechend gekleidet. In der Jugend trafen Marco Jungwirth (1) und Marcel Steinacher (5) aufeinander, welche sich ein sehr schöndes und teilweise auch hochklassiges Spiel liefertern. Marcel spielte konstanter und konnte so verdient die Jugend für sich entscheiden. Yang Yu und Rene Hwizda kompletieren das Podium.

Katrin Spitzer (2) forderte im Finale die Tietelverteidigerin Manuela Brandstätter (1). Auch hier konnten wir Phasenweise wunderbare Darts sehen. Katrin konnte mit einigen kleinen Trebble Manuela nicht wirklich unter Druck setzen und musste sich am Ende geschlagen geben. Die beiden dritten Ränge gingen an Kerstin Rauscher und Danieal Piassoni.

Beim letzten Spiel des Turniers, wollten wir auch gleich schon ein Wenig für das nächste Jahr proben, um ließen die beiden Finalisten mit Musik einmarschieren und auch eine Nebelmaschine wurde kurzerhand getestet. Da dies gut geklappt hat, ist das für das nächste Jahr schon mit eingeplant. Wie meist bei den Finals am Sonntag waren nicht mehr viele Zuseher anwesend, doch diejenigen die geblieben sind, konnten ein wirklich gutes Finale miterleben. Nicht jedoch ehe kurz nach Beginn des ersten Legs der Einwand erhoben wurde, das das Borad zu tief hängt. Nach kurzer Kontrolle musste dies leider bestätigt werden. Tatsächlich stimmte die Höhe beim Finalboard um mehr als 3cm nicht. Kurzerhand wurde entschieden das Finale nicht auf der Bühne auszutragen sondern das dies auf Board fünf gespielt wird. Ein paar Darts um sich daran zu gewöhnen und das Spiel wurde von vorne neu gestartet. Tatsächlich konnten beide Spieler ihren Score sofort in die Höhe schrauben. Nach einem sehr spannenden Spiel konnte sich Hannes (4) schließlich gegen Felix (3) mit 6:4 durchsetzen, obwohl er schon mit 2:4 im Hintertreffen lag. Mehr als die hälfte der Legs wurden mit 16 oder weniger Darts beendet.

Vor der Siegerehrung wurde noch der Geschenkskorb (unter allen noch anwesenden Teilnehmern), sowie das Frustkistchen (unter allen noch anwesenden, jedoch in der Gruppenphase ausgeschiedenen) verlost. Wie schon im letzten Jahr, hatte Aaron Hardy das Glück auf seiner Seite und durfte sich über den Geschenkskorb freuen. Das Frustkistchen ging diese Jahr an Silvia Ehrenhöfler. Darüber hinaus bekam die Dame mit den wenigsten Legs des Turniers noch eine Torte überreicht, welche von unserer Barbara Koger (vielen lieben Dank, an dieser Stelle) gemacht wurde. Hier wären eigentlich zwei Damen in Frage gekommen, da Marlies aber schon abgereist war, durfte sich Manuela Nürnberger über diese Torte freuen. Erst war geplant, diese als „White-Whas-Cake“ zu bezeichnen und beschriften. Doch ohne Leggewinn ein Turnier zu beenden, davon konnten wir als Veranstalter dann doch nicht ausgehen. Es hätte tatsächlich gepasst. 

Gegen 19:00 Uhr war der offizielle Teil des Turniers dann vorbei und die Teilnehmer machten sich allesamt wieder auf den Heimweg.

Unsere Helferlein und wir machten uns direkt daran, unsere sieben Sachen (glaubt mir, es waren viele viele mehr) zusammenzupacken und den Veranstaltungsort wieder in den Urzustand zu versetzen. Gegen 21:15 Uhr konnten wir „habe fertig“ verkünden und uns auf den Heimweg machen.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmern bedanken, welche dieses Turnier mit ihrer Teilnahme zu einem super Erfolg gemacht haben.

Nicht vergessen möchte ich unsere vielen Herlfer, wo ich hier einige stellvertretend erwähnen möchte, da ich mit Sicherheit den einen oder anderen vergessen werde, bitte ich dies schon vorab zu entschuldigen.

Johann Binder, welcher wieder viel Zeit damit verbracht hat, die Trophäen für dieses Turnier in Handarbeit herzustellen. Peter Gebeneter, Philipp Mödritscher, Christian Pohl, Christian Prucknig, Gabriel Schwaiger, Georg Tautscher, Brigitte Ortob, Manuela Knittel welche sich für den Auf- und Abbau verantwortlich zeigten sowie überall halfen wo not am Manne war.

Im Gastrobereich und der Grundorganisation: Sieglinde Binder, Ursula Binder, Cornelia Schimpl, Johann Binder. Nicht vergessen möchte ich Daniela Duzi, welche uns mit Ausschreibungen und Urkunden versorft hat. 1 ½ Tage Unterstützung bei der Turnierleitung durch Nici Taschner. Roman Schleiner, welcher sich immer wieder zum schreiben gemeldet hat.

Ein ganz besonderer Dank geht an Connie Baier, welche uns mit vielen vielen Bildern versorgt hat.

Wie gesagt, ich habe hier sicherlich wen vergessen, dennoch vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung. Ohne Euch wäre es nicht möglich diese Veranstaltung über die Bühne zu bringen.

Wie Ihr Euch eventuell schon vorstellen könnt, wird es die bimbuschi Classic´s natürlich auch im nächsten Jahr wieder geben. Hier sind die Planungen bereits im Gange und wir werden wieder versuchen Euch ein schönes Turnier in angenehmer Atmosphäre zu bieten. Als Termin ist das Wochenende 15. bis 17. Februar geplant, welcher jedoch erst von den Verbänden genehmigt werden muss.

Wir werden Euch natürlich auch den laufenden halten, wann die 5. Auflage des Turniers stattfindet und wünschen Euch bis dahin noch viel Erfolg.

Martin Binder
Tunierleitung und Obmann

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